Am Samstag findet im Kulturhaus Dacheröden die Ausstellungseröffnung rund um den Maler und Aktivisten Egon Zimpel statt.
Als Gründungsmitglied der „Stiftung Krämerbrücke“ und des Kinoklub Erfurt, Leiter unzähliger Kunstkurse, in denen er jungen Menschen in ihrer künstlerischen Entwicklung den Rücken stärkte, sowie als Mitinitiator des Vereins „Neues Schauspiel Erfurt“ war Egon Zimpel (1943–2022) seit den 1980er-Jahren eng mit der Erfurter Kulturszene verknüpft.
Die Retrospektive zeigt nun Malerei und grafische Zyklen aus seinem umfangreichen Nachlass, die
Leidenschaft für das Theater, sensible Porträts und Eindrücke seiner Reisen durch die Wüste. Ausgewählte Fotografien und persönliche Dokumente skizzieren das Leben eines unbequemen, ruhelosen Zeitgenossen, der immer den Blick über den Tellerrand provoziert hat.
Zur Ausstellungseröffnung erinnern Freund:innen und Wegbegleiter:innen in kurzen Reden und Kunstbeiträgen an den Künstler Egon Zimpel und gestalten einen abwechslungsreichen Abend, darunter Wolfgang Zweigler (Stiftung Krämerbrücke, Vorsitzender des Stiftungsrates), Birgit Kummer (Journalistin), Dirk Fromberger (Nachlassverwalter, Stiftung Krämerbrücke), Cornelia Nowak (Kuratorin Grafische Sammlung Angermuseum), Marie-Luise Leonhardt-Feijen (Bildende Künstlerin), Johannes Kaiser (Metallgestalter) und viele weitere. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von Verena Henniger am Kontrabass.
Anmeldung via untenstehendem Formular, aber es ist auch möglich spontan vorbeizukommen.
Ort & Zeit
Anger 37
Samstag, 16.09.
17 Uhr